Portrait Prof. Alfred Hückler, Link zur Startseite

Alfred Hückler Kurzbiografie

Professor em. für Designgrundlagen / Entwerfen und Produktlehre, ehem. Rektor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Hochschule für Gestaltung KHB. Ingenieur, Konstrukteur, Formgestalter / Entwerfer, Forscher, Künstler / Hochschullehrer, Fachpublizist/ Juror, Beirat/ als Praktiker & Theoretiker.

Lebt seit seiner Geburt 1931 in Berlin; 1954 Heirat, zwei Kinder, drei Enkelkinder

1948–1954
Abitur, praktische Ausbildung und Ingenieurstudium „Feinwerktechnik“
1971/1972
Diplomarbeit Formgestaltung bei Prof. Rudi Högner, KHB
1954–1975
Konstruieren / Gestalten von wissenschaftlichen Geräten in der Industrie
Seit 1962
Erkundungen zur Produktevolution, Designmethodik, Formenentwicklung, Designgeometrie, Stapelbarkeit, Abfallvermeidung, Formensprache, Designästhetik / Ästhetik der Sachverhalte u. a.. Dazu Vorträge und über 70 gedruckte Publikationen als Praxis fördernde Beiträge zur Designtheorie und Produktkultur.
1964–1998
aktiv in diversen Fachgremien und Jurys (des Forschungsrates, Rat für Gestaltung, „Gutes Design“, „Plagiarius“, „Design - Wettbewerb „Tram“ u.a.)
1965–1990
Leiter der zentralen Arbeitsgemeinschaft „Technische Formgestaltung“ der Kammer der Technik – für Ingenieure und Designer mit dem Ziel, ein für alle verantwortbares, aber nur gemeinsam umsetzbares Design zu gewährleisten: Lehrgänge / Publikationen / Tagungen / experimentelle und interdisziplinäre Entwurfsseminare / Erfahrungsaustausche.
1969/1975
Mitwirkung bei ICSID-Kongressen in London und Moskau
1970–1998
Lehrte an der KHB ein systemisch orientiertes, folgerichtiges Entwerfen von technischen Produkten für alle Lebensbereiche im Sinne eines „offenen Funktionalismus“: vom Ensemble/Sortiment bis zum durchgestalteten Einzelteil verband er das Technische Gestalten mit dem für das umfassende Gebrauchen und dessen innewohnender ästhetisch – emotionaler Seite. Design vermittelte er als grundständige, integrierende und zugleich kooperative Disziplin, verantwortlich für die „Produktkultur“ des Gebrauchens mit einer „Formkultur aus der „Ästhetik der Sachverhalte“ heraus. Dazu vermittelte er seine problemhaltige Aufgaben erkennenden, formulierenden, und die sie wirtschaftlich lösenden Findungs-, Erfindungs- und Repertoires bildenden Vorgehensweisen und die, speziell für die Designtätigkeit verfassten technische Grundlagen wie solche zur Gebrauchsweise, Formensprache und Designästhetik.
1978
führte er eine Designgeometrie als Lehrgebiet mitsamt einer Morphologie der Produkt- und Herstellformen ein, um über sie den Zusammenhang von Konstruktion und Ästhetik zu vermitteln, um damit einer formalen Willkür und Beliebigkeit in der Formentwicklung zu begegnen.
1979/1988
Mitarbeit in Interdesign-Seminaren des ICSID in Norwegen und Finnland
Seit 1981
im Zusammenhang mit Erkundungen zur „Ästhetik der Sachverhalte“ Konstruktive Grafik und Skulptur, sowie Fotografie in Einzelausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und öffentlichen Sammlungen zur Konstruktiv-Konkreten Kunst (siehe Ausstellungsverzeichnis).
1981
Designpreis der DDR
1982–2000
Lehraufträge an Hochschulen / Universitäten in Oslo (1982/88), Prag (1989), sowie in Halle und Potsdam (2000).
1987–1990
Mitglied im Verband Bildender Künstler
1991–1996
Rektor der Kunsthochschule Berlin–Weißensee, Hochschule für Gestaltung
Seit 1994
Gründungs- und 2004 Ehrenmitglied der Mart-Stam-Gesellschaft / seit 1999 Mitglied im Deutschen Werkbund Berlin